Dutch Oven – Schweinenacken mit Gemüse in Barbecue Souce
LECKERES ESSEN AN DER FRISCHEN LUFT
Dutch Oven ist eine gute Alternative zum Grillen an schönen Sommertagen und -abenden. Diese Art zu kochen hat etwas ursprüngliches und schönes. Ich habe schon sehr lange von so einem Kochtopf geträumt und war sehr glücklich darüber, als ich ein Set von Dutch Oven Töpfen diesen Sommer zum Geburtstag bekommen habe.
Die Ergebnisse des ersten Kochversuches könnt Ihr unten bewundern…
Wir haben frei Schnauze gekocht. Das wilde Kochen im Freien lässt sehr viel Interpretationsspielraum. Man kann das Fleisch würzen, wie man es gern hat. Das Gleiche betrifft das Gemüse und das Verhältnis des Fleisches zu den Kartoffeln und den übrigen Zutaten.
Wir haben uns für die folgenden Zutaten entschieden:
2 kg Schweinenacken
2,5 rote Paprika
1,5 Gemüsezwiebeln
3 Knoblauchzehen
0,5 kg Kartoffeln
Bacon-Streifen (zum Bedecken des ganzen Topfes)
Arizona-Steak-Gewürz
Kräutersalz
Räucherpaprika
Pfeffer
200 ml Barbecue Sauce
Zunächst haben wir in einer Feuerschale schon mal die Kohle vorbereitet. Wir haben uns schlau gemacht und viele Dutch Oven-Profis schwören auf die Kokoskohle, da diese länger die Wärme halten soll. Diese haben wir auch genommen.
Dann wird das Nackenfleisch in Scheiben geschnitten und mit einer Mischung aus den Gewürzen (wirklich sehr frei Schnauze – nächstes Mal achte ich darauf, wie viel Gewürze wir verwenden) eingerieben und mit der Barbecue Souce übergossen, gut vermischt und zur Seite gestellt. Das Fleisch kann man auch gern bereits ein Tag davor mit den Gewürzen einreiben und über die Nacht im Kühlschrank liegen lassen. Wir hatten keine Zeit am Tag davor, da wir da echt aufwendig gekocht haben und danach happy, aber fix und fertig waren. So hat es aber auch gereicht. Kartoffeln, Zwiebeln ebenso in Scheiben schneiden.
Den Topf mit Speck auslegen. Es ist sehr wichtig, damit der Eintopf nicht verbrennt. Man kann auch Kohlblätter verwenden.
Auf dem Speck das Fleisch mit dem Gemüse abwechselnd im Topf schichten.
Wenn es fertig ist, sieht es so aus….
Darüber sollte man noch die übrig gebliebene Barbecue Souce verteilen. Wir haben leider eine gekaufte Barbecue Souce genommen. Es ist aber nicht so schwierig eine eigene zu mixen. Da wir aber in der Zeit, in der der Topf am schmoren war, noch einige Dinge im Haushalt und im Garten erledigen müssten, haben wir darauf verzichtet.
Dann den Topf auf die heiße Glut stellen und einige Stückchen der Kohle auf dem Deckel verteilen, damit die Hitze nicht nur von unten, sondern auch von oben zugeführt wird.
Bereits nach einer halben Stunde fängt an, sich ein echt geiler Geruch in der Gegend zu verbreiten…
Nachdem alles im Haushalt erledigt war, haben wir uns gemütlich vor der Feuerschale hingesetzt, ein leckeres Guinness getrunken und auf das Essen gewartet. In dem kleinen Topf oben darauf hatten wir noch ein selbstgemachtes Maisbrot gehabt.
Es dauert ungefähr 3h bis der Eintopf fertig ist. Es war sooooooo lecker, dass ich das nicht in Worte fassen kann. Die Gewürze haben sich echt gut verteilt und alles war herrlich zart. Das Fleisch ließ sich mit einem Löffel essen….so weich war es. Dazu die verführerischen Gerüche, leckeres Bier, frische Luft und gute Gesellschaft. Ich kann es nur empfehlen! Da das Essen keinen direkten Kontakt mit der Kohle hat, ist es viel gesünder, als das gegrillte Essen und man muss nicht dauernd darauf aufpassen.
Sieht es nicht herrlich aus?!